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| Autoreninformation |
| Mirko Lindner befasst sich seit 1990 mit Unix. Seit 1998 ist er aktiv in die Entwicklung des Kernels eingebunden und verantwortlich für diverse Treiber und Subsysteme für Linux und andere freie Plattformen. Daneben ist er einer der Betreiber von Pro-Linux.de. |




| Autoreninformation |
| Daniel Schneider nutzt Linux seit 2003 privat und beruflich, entwirft Iconsets für Claws-Mail und schreibt unter dem Stichwort „Pinguinzubehör“ auch über das freie Betriebssystem mit einem Schwerpunkt auf Anwenderfreundlichkeit, Design und Bedienung. |

| Autoreninformation |
| Michael Singer arbeitet seit Anfang der neunziger Jahre mit Linux unter verschiedenen Distributionen. Seit Ende 2006 ist seine Arbeitsplattform die debianbasierte Linuxdistribution Sidux. Beruflich arbeitet er im Second-Level-Support (Unix) eines bayerischen IT-Dienstleisters. |
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| Mathias Menzer wirft gerne einen Blick auf die Kernel-Entwicklung, um mehr über die Funktion von Linux zu erfahren und seine Mitmenschen mit seltsamen Begriffen und unverständlichen Abkürzungen nerven zu können. |









| Autoreninformation |
| Dominik Wagenführ ist leidenschaftlicher Computerspieler und freut sich gerne über Knobeleien wie „World of Goo“, vor allem wenn diese nativ unter Linux laufen. |

| Autoreninformation |
| Thorsten Schmidt stieß 2005 durch Zufall auf Ubuntu 5.04 „Hoary Hedgehog“. Begeistert von der Idee Freier Software setzt er seit 2006 auf Arch Linux' Baukasten-Prinzip und hat Spaß an kleinen, eleganten und nutzbringenden Programme, wie hier am Beispiel Pdftk sichtbar. |









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| Dominik Wagenführ wollte aufgrund seiner Linux-Überzeugung mit dem Kauf des Motorola ROKR E8 die Linux-Entwicklung auf Mobilgeräten unterstützen. Er denkt, je mehr Geräte verkauft werden, desto eher sehen die Hersteller, dass die Software auch beim Kunden angenommen wird. |
Immerhin gibt es ein paar weibliche Leser, nur sind es wahrlich nicht viele. Natürlich gibt es zahlreiche Gründe, wieso Frauen nicht so sehr an freiesMagazin bzw. den Inhalten interessiert sein könnten, gegebenfalls fehlen aber wirklich nur die richtigen Inhalte für diese Lesergruppe. Auf die Frage, welche Inhalte fehlen würden, gab es aber leider keine besonderen Anmerkungen.
Die meisten Leser haben wir im Alter zwischen 20 und 24 Jahren. Wären wir ein Fernsehsender, würden wir also genau die relevante Zielgruppe ansprechen. ;) Schön ist, dass sowohl jung (der jüngste Leser ist 10 Jahre) als auch alt (hier liegt das Maximum bei 79 Jahren) Gefallen an freiesMagazin finden. Das Durchschnittsalter unserer Leser liegt bei 31 Jahren.
Der private Einsatz von Linux wundert also kaum. Fast alle Leser nutzen das freie Betriebssystem. Etwas weiter dahinter kommt Windows, auf welches viele Linux-Nutzer nicht verzichten wollen oder können. Im Gegensatz dazu steht der berufliche Einsatz von Windows, welches in Unternehmen nach wie vor dominiert. Da man davon ausgehen kann, dass ein Großteil der freiesMagazin-Leser und Linux-Nutzer auch beruflich eher technik-affine Tätigkeiten ausübt (d. h. Systemadministratoren, Software-Entwickler etc.), wie auch der berufliche Einsatz von Linux zeigt, ist es natürlich extrem wichtig zu sehen, dass Microsoft ihr proprietäres Betriebssystem auch in solchem Unternehmensumgebungen so gut positioniert hat.
Die anderen Betriebssystem spielen sowohl beruflich als auch privat keine große Rolle.
... und die Grafik bestätigt dies auch. Ubuntu und seine Derivate werden bei einem Großteil der Leser eingesetzt, gleich dahinter kommt die Ubuntu-Mutter (oder -Vater) Debian. Noch relativ häufig eingesetzt wird auch Suse bzw. openSUSE, danach verlaufen sich die Distributionen aber und teilen sich vor allem auf Arch Linux, Fedora, Gentoo und sidux auf.
Wie man sieht, ist GNOME aber immer noch die meistgenutzte Desktop-Umgebung bei den Lesern. Danach kommt KDE als Nummer 2 und Xfce als glücklicher Dritter.
Und obwohl LXDE als neue Nummer 4 der Desktop-Umgebungen gehandelt wird (siehe „LXDE im Test“), muss man diese Bezeichnung eher Fluxbox zusprechen.
Hierzu ist natürlich ein Vergleich mit den Nicht-Ubuntu-Nutzern interessant ...
... und in der Tat dreht sich der Spieß zwischen GNOME und KDE um, sodass KDE außerhalb von Ubuntu führend zu sein scheint. Die restlichen Desktop-Umgebungen verteilen sich im Verhältnis identisch wie bei allen Lesern.
Hier ist als zweites deutschsprachiges Magazin natürlich unser „Mitbewerber“ Yalm (Link) ganz vorne mit dabei. Fast jeder freiesMagazin-Leser liest auch Yalm. Da wir sehr viele Leser aus dem Ubuntu-Lager haben, ist das Ubuntu-Magazin Full Circle (Link) auf dem dritten Platz gelandet. Aufgrund der reinen Englischsprachigkeit (die deutsche Übersetzung von Full Circle ist leider eingeschlafen) ist aber schon ein gewisser Abstand zu Yalm zu erkennen. Die anderen deutschsprachigen Linux-Magazine spielen kaum eine Rolle bei unseren Lesern.
An dieser Stelle ein Hinweis zu den anderen PDF-Magazinen: Wir bei freiesMagazin stehen in keinerlei Konkurrenz zu diesen und begrüßen deren erbrachte Leistungen. Im Gegenteil stehe ich mit fast allen aufgeführten Magazinen im Kontakt und unterhalte mich ab und zu mit den Machern bzw. Autoren. Im Endeffekt ziehen wir nämlich alle an einem Strang: Linux-Nutzern helfen, mit ihrer Distribution und der Software besser zurecht zu kommen.
Wie zu erwarten, hat ubuntuusers.de den Spitzenplatz eingenommen. Viel weiter dahinter folgt das Linux-Nachrichtenportal Pro-Linux (Link) und danach die Linux-Community (Link). Und auch wenn unser Bekanntheitsgrad nicht gerade von Blogs oder Freunden entstanden ist, freuen wir uns natürlich über jede Erwähnung von freiesMagazin.
Bei der Frage, seit wann Sie freiesMagazin lesen, ist es schön zu sehen, dass wir die Hälfte unser Leser im letzten Jahr gewinnen konnten. Wir hoffen, dass dieser Wachstumstrend weiter anhält.
In einem Magazin steckt eine Menge Arbeit, wie Sie sich vielleicht vorstellen können.
Neben den Kontakt mit den Autoren, Anforderung von Überarbeitung gibt es noch mehrfache Korrektur und natürlich müssen die Artikel auch noch alle gesetzt werden. Dies alles kostet viel Zeit und so hat es uns natürlich interessiert, wie viel Zeit Sie in freiesMagazin zum Lesen investieren.
Die Skala oben ist dabei in Zehn-Minuten-Häppchen eingeteilt und zeigt, dass die meisten Leser zwischen 10 und 40 Minuten in freiesMagazin stöbern. Ein nicht zu verachtender Bruchteil gibt sich dem Magazin sogar länger als eine Stunde hin. Das ist für uns natürlich sehr erfreulich, da wir sehen, dass unsere Arbeit nicht umsonst ist. Der Durchschnitt liegt im übrigen bei 31 Minuten.
Dabei kam auch die Frage auf, wie oft, also in welchem Rhytmus, freiesMagazin gelesen wird, denn es gibt sicher Leser, die nur ab und an mal in das Magazin reinschauen.
Mit 64 % schauen also wirklich die meisten Leser (unsere Stammleser sozusagen) jeden Monat bei freiesMagazin vorbei und immerhin noch 23 % laden sich jede zweite Ausgabe herunter. Wir freuen uns über diese Akzeptanz.
Fast ein Drittel unserer Leser besitzt also ein Mobilgerät (keine Note- oder Netbooks).
Auf diesen läuft dann in den meisten Fällen ein proprietäres Betriebssystem des Geräte-Herstellers. Ansonsten liegt SymbianOS auf Platz 1, mit etwas Abstand zu Windows und sehr erfreulich Linux auf dem dritten Rang. In den Jahren wird sich das Kräfteverhältnis hier wahrscheinlich zu Gunsten von Linux verschieben.
Wird freiesMagazin aber überhaupt auf diesen Geräten gelesen?
Und wie sieht es mit der HTML-Version aus?
Nun, das ist noch kein großer Erfolg, zumal das PDF mit dreispaltigem Satz auf den Mobilgeräten offensichtlich doch noch gut gelesen werden kann.
Hier liegt die PDF-Version ganz klar vorne. Daraus folgt, dass obwohl die PDF-Version überwiegend auf den Mobilgeräten gelesen wird, die HTML-Version dort auch ihre Daseinsberechtigung hat. Wir werden also auch in Zukunft diese Version von freiesMagazin für Sie bereitstellen.
Vorschläge wie „Vielleicht irgendwann von PDF komplett auf HTML wechseln.“ werden wir aber nicht nachkommen können. Die PDF-Version ist unser primäres Feld, die HTML-Version ist nur ein nettes Gimmick für Mobilgeräte-Nutzer, in welches wir wenig Zeit investieren. Daher werden wir auch den Wunsch nach einer „stylischeren Version“ nicht erfüllen können, zumal LATEX hier auch nicht die benötigten Hilfsmittel für einen einfachen Export in HTML zur Verfügung stellt.
Auf eine Anmerkung müssen wir genauer eingehen: „Das Seitenformat der PDF-Version sollte mobilgerätefreundlicher werden. Diese Dreispaltenansicht ist dafür weniger praktisch, daher verwende ich aktuell die HTML-Version.“ Gerade weil der Dreispaltensatz auf Mobilgeräten nur schlecht lesbar ist, gibt es ja die HTML-Version. Sie machen also alles richtig, wenn Sie die HTML-Version nutzen.
Wenn „Grafiken [...] manchmal fehlerhaft dargestellt (pdf)“ werden, dann kann dies auch am PDF-Reader liegen. Mit den geläufigen Programmen wie Evince, Kpdf, Adobe Reader und xpdf wird freiesMagazin korrekt dargestellt. Bei PDF-Readern, die keine Transparenz bei Bildern beherrschen, kann es aber vorkommen, dass die Bilder einen schwarzen Rahmen haben. In der Regel versuchen wir zwar sowieso transparente Bilder zu vermeiden, aber dies gelingt nicht immer. Versuchen Sie also am besten einen anderen PDF-Reader oder schreiben Sie uns bei weiteren Problemen einfach an; wir versuchen dann eine Lösung zu finden.
Es hat uns überrascht, aber in der Tat druckt wirklich nur ein kleiner Prozentsatz von 6 % freiesMagazin aus. Die Gründe sind dabei zahlreich, vor allem aber wurde die Ortsunabhängigkeit genannt. So kann man die gedruckte Version auch in der Bahn, auf dem Weg zur Arbeit oder bei einer schöpferischen Pause auf der Toilette lesen (Ja, das haben wirklich einige Leser geantwortet). Die anderen „Ausdrucker“ lesen das Magazin lieber auf echtem Papier, da es sich besser „anfühlt“ bzw. weil sie beruflich sowieso schon zu lange vor dem Bildschirm sitzen. Uns wurde aber von fast allen Lesern versichert, dass nur die wirklich interessanten Artikel ausgedruckt werden. Also wird der betreffende Satz im Impressum doch gelesen.
Anscheinend sind RSS-Feedreader noch nicht weit verbreitet oder Sie finden keinen Gefallen daran. Gegebenfalls würde ein kleiner Beitrag in freiesMagazin über diese Technologie mitsamt der zu nutzenden Software mehr Leser dazu animieren, unseren RSS-Feed zu abonnieren.
Es gab natürlich auch einige kritische Stimmen. So findet ein Leser, freiesMagazin hat ein „grottiges Layout, das nicht einmal semiprofessionellen Standards genügt“. Glücklicherweise steht obige Grafik ja dagegen. Insgesamt können wir aber bestätigen, dass niemand im freiesMagazin-Team auch nur ansatzweise beruflich etwas im redaktionellen oder journalistischem Umfeld zu tun hat. Wir sind also Laien und das Magazin wird höchstwahrscheinlich nie einer professionellem Überprüfung standhalten. Manchmal ist der Inhalt aber auch wichtiger als die Verpackung. ;)
Die letzte Frage betraf die verwendeten xckd-Comics von Randall Munroe (Link). Wie man sieht, sind die Leser insgesamt zufrieden mit den Comics; ein Leser hat sich sogar mehr davon gewünscht, ein anderer wiederum würde sie lieber wegfallen lassen. Daneben gab es noch Wünsche, die ziemlich witzigen Alternativtexte der xkcd-Comics von der Webseite mit einzubringen. Hierzu sei gesagt, dass dies bereits seit einem Jahr auf unserem Plan steht, wir aber mit LATEX bisher noch keine schöne Möglichkeit der Umsetzung gefunden haben.
Und dann gab es auch einige (acht an der Zahl) Kommentare, die gerne deutsche Comics oder eine Übersetzung hätten. Wir können leider nur wiederholen, was wir auch in der Vergangenheit sagten: Die Comics sind nur Lückenfüller, wenn ein Artikel nicht genügend Platz einnimmt, um eine Seite komplett zu füllen. Eine Übersetzung wäre ein sehr großer Aufwand, die Comics mit dem gleichem Wortwitz präsentieren zu können. Gute deutsche Comics, die sich ansatzweise mit dem Thema GNU/Linux beschäftigen und dazu noch einer freien Lizenz unterliegen, sind leider nicht vorhanden. Sollten Sie welche kennen, können Sie uns aber unter
Die Übersicht zu den Distributionsnachrichten erfordert jeden Monat sehr viel Arbeit und obwohl die Nachrichten gelesen werden und auch das Interesse da ist, habe ich mich als Autor entschlossen, diese Übersicht einzustellen. Wer informiert werden möchte, findet bei DistroWatch jede Woche eine gute Übersicht (leider in Englisch) und auch die deutschen Nachrichtenportale informieren inzwischen regelmäßig auch über kleinere Distributionserscheinungen.
Etwas enttäuscht daher auch die Akzeptanz, denn mehr als die Hälfte der Leser überblättern dieses Thema komplett oder lesen es zumindest nur selten durch. Dies ist vor allem interessant, wenn man sich anschaut, wie groß das Interesse des Themas bei den Lesern ist:
Die Grafik ist sehr durchwachsen, ingesamt sieht man aber eine Tendenz hin zum Interesse. Die Grafik steht dem allgemeinen Leseverhalten entgegen.
Insgesamt ist es aber auch hier wieder so, dass die meisten Nachrichtenportale ausgiebig über die neuesten Errungenschaften bei Asus' EeePC oder bei Googles Android berichten. Die Sparte ist daher ebenfalls aus freiesMagazin verschwunden.
Die Ergebnisse des Kernelrückblicks decken sich fast eins zu eins mit denen der Mobilgeräteübersicht. Da die Übersicht vor allem die technik-affinen Leser anspricht, ist die Verteilung des Interesses positiv zu bewerten. Der Autor Mathias Menzer will daher auch weiterhin den Artikel zum Kernelrückblick verfassen.
Sowohl die Lesehäufigkeit als auch das Interesse sind extrem hoch. Nur hat ein Leser das Problem gut zusammengefasst:
„Ich denke für internet-affine Menschen kann ein solches Format nie wirklich aktuell sein. Daher stellt sich die Frage, ob ein Rückblick auf das in den letzten Wochen Geschehene wirklich alle interessiert.“
Das muss man natürlich etwas abschwächen, da egal, was wir - oder alle anderen - machen, es immer Menschen gibt, die man damit nicht zufriedenstellen kann. Alle Leser glücklich zu machen, wird uns also nicht gelingen.
Ansonsten hat der Schreiber aber recht, dass vergangene Nachrichten bzw. News in einem monatlichem Magazin nicht sehr viel Neues (im Gegensatz zur Bezeichnung) zu erzählen haben. In den letzten Wochen haben wir uns bei Berichten daher auch (neben den festen Rubriken oben) nur auf die wichtigsten Nachrichten beschränkt. In Zukunft werden aber auch diese wegfallen.
Sollte es ein interessantes Thema geben, über das wir berichten wollen, werden wir uns näher damit beschäftigen und einen Artikel, einen Kurztipp oder eine Meinung dazu schreiben. So wird es in Zukunft also sicher auch Vorstellungen und Erläuterungen zu den neuesten Versionen von GNOME, KDE und Co. geben.
Auch die Kommentare (siehe unten) haben gezeigt, dass Softwareberichte und Vorstellung neuer Software ein enormes Interesse bei unseren Lesern erzeugt. Wir werden versuchen, uns danach zu richten, aber natürlich hängt dies immer von den Autoren ab, die für freiesMagazin schreiben.
Ein spezielles Thema, das in diesen Bereich fällt, sind Spiele (sowohl nativ als auch unter Wine). Artikel hierzu wurde von den Umfrageteilenehmer sehr oft gewünscht und in der Tat ist das Thema Spiele in freiesMagazin extrem zu kurz gekommen. Hierzu sei aber gesagt, dass in unserem dreijährigen Bestehen genau ein Spieleartikel von einem Nicht-freiesMagazin-Mitarbeiter eingereicht wurde. Alle anderen Artikel sind intern entstanden. So beliebt das Thema bei den Lesern also zu sein scheint, bei den Autoren ist es offenbar sehr unbeliebt. Woran das liegt, können wir aber leider nicht sagen.
Einige der gewünschten Softwarevorstellungen (z. B. ein Test von Mathematikumgebungen) gab es aber bereits in freiesMagazin, stöbern Sie doch am besten selbst etwas in unserem Archiv (Link). Dort finden Sie auch immer einen Jahresindex, um schneller einen bestimmten Artikel zu finden.
Zum einen lesen wesentlich weniger Personen diese Tests regelmäßig, zum anderen ist das Interesse auch geringer und verteilt sich mehr auf die Interessenstufen 2 und 3. Da Hardwaretests aber sowieso eine Besonderheit sind, da man diese im Gegensatz zu Freier Software selten kostenlos im Internet bekommt, um sie zu testen, wird es auch in Zukunft nicht all zu viele Hardwaretests geben können.
Ein Leser formulierte es so: „Bei den Hardwaretest fehlen Euch einfach die Möglichkeiten im Vergleich zu den großen Verlagen. Nur eine Hardware zu testen, ist immer nichtssagend“. Das sehen wir zwar anders, denn man muss, um eine Hardware beurteilen zu können, nicht immer mit einer anderen vergleichen. Ingesamt stimmt es aber, dass wir leider von der Herstellern nicht irgendwelche Hardware hinterhergeworfen bekommen, um diese zu testen.
Alle Leser, die sich mehr Hardwaretests wünschten (z. B. ausgiebige Kompatibilitätstest mit aktueller Hardware), müssen wir daher auf unserer bescheidenen Mittel verweisen und hoffen, dass sich ab und an Autoren finden, die die richtigen Voraussetzungen in Form von der gesuchten Hardware mitbringen.
Die Grafiken geben das Interesse an diesem Thema auch wieder. Dazu gab es sehr viele Kommentare, die sich allgemein mehr solcher Anleitungen bzw. Tutorials wünschten. Vor allem Anleitungen zu Grafikprogrammen wie Gimp oder Inkscape wurden mehrfach genannt. Und auch der Bau einer eigenen Distribution scheint viele Leser zu interessieren. Ein weiteres, sehr oft genanntes Thema waren Programmiertutorials (in verschiedensten Programmiersprachen) und die Vorstellung diverser Entwicklungsumgebungen.
In diesen Bereich fällt wohl auch der Wunsch nach mehr Terminalbefehlen wie z. B. sed, awk, grep, die einem das Konsolenleben sehr erleichtern können.
Das Interesse ist also sehr gering und wir werden sicherlich keine Interviews forcieren, wenn diese so wenig akzeptiert werden. Natürlich kann es aber dennoch passieren, dass ein Autor uns ein interessantes Thema samt Entwicklerinterview zusendet. In diesem Fall werden wir den Artikel sicherlich nicht zurückweisen (wenn er gut und interessant ist). Wir würden die Leser, die sich nicht für das „schlechte“ Interview interessieren, einfach bitten, schnell weiterzublättern. ;)
Das Interesse hält sich also in Grenzen, ein Großteil überliest die Leserbriefe einfach. Dennoch ist uns die Kommunikation mit unseren Lesern wichtig und wenn wir denken, dass es auch andere Leser interessiert, werden wir diese Leserbriefe nach wie vor veröffentlichen. (Diesen Monat werden zum Beispiel keine abgedruckt, obwohl wir einige erhalten haben.)
Eine Kritik gab es zu unserem Umgang mit den Leserbriefen aber auch: „Leserbriefe dürfen den ganzen Text beinhalten, welchen man abgeschickt hat. Einfach Copy&Paste ohne gegenzulesen und nicht merken, dass der halbe Text fehlt, ist etwas ärgerlich für den Schreibenden bzw. auch Leser, die das nicht verstehen. Sorry für die Kritik, war bei mir so.“ So etwas ist in der Tat ärgerlich, dummerweise haben wir keine Ahnung, auf welchen Leserbrief diese Kritik gezielt hat. Es wäre schön, wenn Sie in Zukunft bei so einem Fehler Kontakt mit uns aufnehmen würden. Ggf. war es einfach ein Druck- oder Kompilierfehler. Uns ist zumindest kein Fall bekannt, bei dem wir bewusst einen Leserbrief bis zur Unkenntlichkeit gekürzt hätten.
... bzw. Entsetzen auf die Grafik. Dass der Veranstaltungskalender ein so schlechtes Echo erzeugen würde, hätten wir nicht angenommen. Wahrscheinlich ist ein monatlich erscheinendes Magazin aber tatsächlich nicht der richtige Ort, um auf die Anwendertreffen hinzuweisen. Aus diesem Grund haben wir diesen Punkt auch gestrichen, da es sehr viel Arbeit ist, diese Daten alle im Netz zu sammeln.
Den Wunsch eines Lesers, „die Veranstaltungen nach Postleitzahlen oder Regionen [zu gliedern, damit] man auf den ersten Blick erkennen [kann], ob es ein Treffen in der Nähe gibt“, müssen wir daher leider ausschlagen. Die Linux-Messen werden aber nach wie vor fortgeführt.
Ingesamt ist das Interesse vorhanden, vor allem wenn man sich die abgegebenen Kommentare anschaut, die uns viele Leser hinterlassen haben. Denn sehr oft wurden Themen wie Datenschutz, Überwachung und Internet-Sicherheit gewünscht.
Hier werden wir in Zukunft versuchen, diese Themen aufzunehmen, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass politische Themen zu extrem kontroversen Diskussionen führen können. Selbst jetzt noch jagen uns die venezolanischen Geister, was Kommentare wie „nach dem eher holprigen Start mit dem Venezula-Desaster“ gut zeigen. Wir versuchen aber diesen politischen Spagat zwischen Linux-Bezug und reiner politischer Thematik zu meistern.
| Messen | ||||
| Veranstaltung | Ort | Datum | Eintritt | Link |
| CeBIT Open Source | Hannover | 03.03.-08.03.09 | - | http://www.cebit.de/54713 |
| Chemnitzer Linux-Tage | Chemnitzer | 14.03.-15.03.09 | - | http://chemnitzer.linux-tage.de |
| Linuxwochen | Klagenfurt | 15.03.09 | - | http://linuxwochen.at |
| FOSSGIS | Hannover | 17.03.-19.03.09 | - | http://www.fossgis.de/konferenz/wiki |
| Linux-Infotag | Augsburg | 28.03.09 | - | http://www.luga.de/Aktionen/LIT-2009 |
| OpenExpo | Bern | 01.04.-02.04.09 | - | http://www.openexpo.ch/openexpo-2009-bern |
| $: | Shell-Prompt |
| #: | Prompt einer Root-Shell - Ubuntu-Nutzer können hier auch einfach in einer normalen Shell ein „sudo“ vor die Befehle setzen. |
| ~: | Abkürzung für das eigene Benutzerverzeichnis /home/BENUTZERNAME |
Impressum ISSN 1867-7991 | ||
| freiesMagazin erscheint als PDF und HTML einmal monatlich. | ||
| Redaktionsschluss für die April-Ausgabe: 25. März 2009 | ||
| Kontakt | ||
| Postanschrift | freiesMagazin | |
| c/o Eva Drud | ||
| Rübenkamp 88 | ||
| 22307 Hamburg | ||
| Webpräsenz | http://www.freiesmagazin.de | |
| freiesMagazin-Team (Teamaufschlüsselung) | ||
| Eva Drud (ViSdP) | ||
| Mathias Menzer | ||
| Thorsten Schmidt | ||
| Dominik Wagenführ | ||
| Erscheinungsdatum: 1. März 2009 | ||
| Autoren dieser Ausgabe | ||
| Mirko Lindner | ||
| Thorsten Schmidt | ||
| Daniel Schneider | ||
| Michael Singer | ||
| Dominik Wagenführ | ||
| Veranstaltungen | ||
| Ronny Fischer | ||
| Logo-Design | ||
| Arne Weinberg | ||
| Lizenz | GNU FDL | |